The Best Rock Albums of the 1970s
  • Beitrags-Kategorie:Blog
  • Beitrags-Autor:
  • Beitrag zuletzt geändert am:11/14/2025
  • Lesedauer:6 Min. Lesezeit

Die besten Rockalben der 1970er Jahre: Eine goldene Ära des Sounds

Die 1970er Jahre gelten als entscheidendes Jahrzehnt in der Geschichte der Rockmusik. Es war eine Zeit, in der Grenzen verschoben wurden, neue Genres entstanden und Künstler es wagten, große Träume zu haben. Mit dem Rückgang des Einflusses des Psychedelic Rock und dem Aufstieg von Progressive Rock, Hard Rock, Heavy Metal, Punk und Glam entstanden in den 70er Jahren zeitlose Alben, die auch heute noch bei den Hörern Anklang finden. Hier ist ein tiefer Einblick in die besten Rockalben dieser goldenen Ära.


1. Pink Floyd – The Dark Side of the Moon (1973)

Das unbestrittene Meisterwerk „The Dark Side of the Moon“ ist vielleicht das kultigste Progressive-Rock-Album, das jemals aufgenommen wurde. Es behandelt Themen wie Zeit, psychische Erkrankungen, Gier und Sterblichkeit mit einer bis dahin beispiellosen klanglichen Raffinesse. Alan Parsons‘ Toningenieurskunst und die atmosphärischen Kompositionen der Band erhoben das Konzeptalbum zu hoher Kunst. Songs wie „Time“ und „Us and Them“ sind emotionale Reisen, die dieses Album zu einem zeitlosen Favoriten über Generationen hinweg machen.

Pink Floyd + The Dark Side of the Moon + Album
The Dark Side of the Moon

2. Led Zeppelin – IV (1971)

Das vierte Album von Led Zeppelin ohne Titel, oft als Led Zeppelin IV bezeichnet, ist ein monumentales Werk des Hardrock. Vom donnernden Opener „Black Dog“ bis zum mystischen, ätherischen „Stairway to Heaven“ schuf die Band eine perfekte Mischung aus Blues, Folk und Rock. Jimmy Pages Gitarrenkunst, Robert Plants hochfliegender Gesang und die straffe Rhythmusgruppe von Bonham und Jones kommen hier voll zur Geltung. Dieses Album hat den Sound des Classic Rock mitgeprägt.

Led Zeppelin + Led Zeppelin – IV + Album
Led Zeppelin – IV

3. The Rolling Stones – Exile on Main St. (1972)

Roh, locker und brillant chaotisch – „Exile on Main St.“ zeigt die Stones von ihrer rauesten Seite. Das Album wurde in einer französischen Villa aufgenommen, während die Band vor Steuerproblemen floh, und ist geprägt von Blues, Gospel, Country und Rock ’n’ Roll. Es handelt sich um eine Doppel-LP, die man mehrmals hören muss, um ihre Tiefe und Bandbreite voll und ganz zu würdigen. „Tumbling Dice“ und „Shine a Light“ sind Höhepunkte einer dichten, lebhaften Trackliste.

The Rolling Stones + Exile on Main St. + Album
Exile on Main St.

4. Fleetwood Mac – Rumours (1977)

Entstanden aus persönlichen Turbulenzen und emotionaler Zerrüttung, wurde Rumours zu einem der meistverkauften Alben der Geschichte. Seine makellose Pop-Rock-Handwerkskunst, vielschichtigen Harmonien und introspektiven Texte machten es zugänglich und radiotauglich. Titel wie „Dreams“, „Go Your Own Way“ und „The Chain“ zeugen von emotionaler Transparenz und musikalischer Eleganz. Es ist ein makelloses Beispiel dafür, wie Chaos Schönheit hervorbringen kann.

Fleetwood Mac + Rumours + Album
Rumours

5. David Bowie – The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars (1972)

David Bowie verwandelte Glam Rock in ein Medium für komplexe Erzählungen und androgyne Selbstdarstellung. Mit Ziggy Stardust schuf er ein Alter Ego, das es ihm ermöglichte, Ruhm, Isolation und Identität zu erforschen. Das Album ist theatralisch, musikalisch vielfältig und textlich tiefgründig. Songs wie „Starman“ und „Moonage Daydream“ sind sowohl eingängig als auch existentiell reichhaltig.

David Bowie + The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars + Album
The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars

6. Bruce Springsteen – Born to Run (1975)

Springsteens Durchbruchalbum ist eine Ode an den amerikanischen Traum und jugendliche Flucht. Jeder Track wirkt wie eine Filmszene, wobei „Thunder Road” und „Jungleland” als dramatische, poetische Epen dienen. Die E Street Band liefert monumentale Darbietungen, und die Produktion fängt sowohl Größe als auch Intimität ein. Es festigte Springsteens Status als „The Boss” des Heartland Rock.

Bruce Springsteen + Born To Run + Album
Born To Run

7. Queen – A Night at the Opera (1975)

Queens ambitioniertestes und extravagantestes Album, A Night at the Opera, erweitert die Grenzen des Rock mit Barock-Einflüssen, Hard Rock und opernhaftem Flair. Allein das Meisterwerk „Bohemian Rhapsody“ würde ihm einen Platz in der Rockgeschichte sichern, aber Titel wie „Death on Two Legs“ und „’39“ beweisen die eklektische Genialität des Albums. Freddie Mercurys Vision und Stimmgewalt glänzen auf jeder Seite.

Queen + A Night at the Opera + Album
A Night at the Opera

8. Black Sabbath – Paranoid (1970)

Paranoid gilt als Meilenstein des Heavy Metal und führte einen dunkleren, härteren Sound ein, der sich von den psychedelischen Tendenzen der 60er Jahre abwandte. Ozzy Osbournes eindringlicher Gesang, Tony Iommis knallharte Riffs und Geezer Butlers apokalyptische Texte begründeten ein neues Genre. „Iron Man“, „War Pigs“ und der Titelsong wurden sofort zu Hymnen der Rebellion.

Black Sabbath + Paranoid + Album
Paranoid

9. The Who – Who’s Next (1971)

Ursprünglich als Teil des abgebrochenen Lifehouse-Projekts konzipiert, wurde Who’s Next schließlich zum besten Werk von The Who. Es verbindet Synthesizer mit gitarrenlastigem Rock und brachte Hits wie „Baba O’Riley” und „Behind Blue Eyes” hervor. Das Album fängt sowohl persönliche Konflikte als auch gesellschaftliche Kommentare mit Kraft und Präzision ein. Es ist bis heute eines der einflussreichsten Alben seiner Zeit.

The Who + Who’s Next + Album
Who’s Next

10. Genesis – Selling England by the Pound (1973)

Dieses typische Progressive-Rock-Album zeigt Genesis auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Schaffenskraft. Mit Peter Gabriels theatralischem Gesang und Steve Hacketts lyrischem Gitarrenspiel ist das Album poetisch, skurril und episch. „Firth of Fifth“ und „The Cinema Show“ sind Meisterwerke des musikalischen Erzählens und der technischen Brillanz. Es ist ein Höhepunkt der britischen Prog-Rock-Bewegung.

Genesis + Selling England by the Pound + Album
Selling England by the Pound

11. Eagles – Hotel California (1976)

Poliert und eindringlich kritisiert „Hotel California“ die Exzesse des amerikanischen Lebens mit wunderschönen Melodien und Gitarrenduellen. Das ausgedehnte Solo des Titelsongs wurde legendär, während Songs wie „New Kid in Town“ die Softrock-Sensibilität der Band unterstreichen. Es ist ein Spiegelbild des Endes des Traums der 70er Jahre.

Eagles + Hotel California + Album
Hotel California

12. The Clash – London Calling (1979)

London Calling definierte Punk neu, indem es Reggae, Ska und Rockabilly in seinen Sound integrierte. Es ist mutig, politisch aufgeladen und musikalisch experimentierfreudig. Tracks wie „Spanish Bombs“ und „Clampdown“ vermitteln sowohl Energie als auch Intelligenz und machen das Album zu einer der wichtigsten Platten des Jahrzehnts.

The Clash + London Calling + Album
London Calling

13. AC/DC – Highway to Hell (1979)

Das letzte Album mit Bon Scott, Highway to Hell, ist ein roher und rebellischer Rock-’n‘-Roll-Kracher. Der Titelsong ist einer der bekanntesten Riffs, die je aufgenommen wurden. Er ist laut, kompromisslos und einfach cool.

AC/DC + Highway to Hell + Album
Highway to Hell

14. Yes – Close to the Edge (1972)

Als wegweisendes Werk des symphonischen Progressive Rock besteht „Close to the Edge“ aus nur drei langen Titeln, die spirituelle, philosophische und musikalische Themen behandeln. Seine Komplexität und sein Anspruch machen es zu einem Höhepunkt des Genres. Jon Andersons Gesang und Steve Howes Gitarrenspiel sind transzendent.

Yes + Close to the Edge + Album
Close to the Edge

15. Neil Young – Harvest (1972)

Harvest ist Neil Youngs kommerziell erfolgreichstes Album, das introspektive Texte mit Folk- und Country-Rock-Klängen verbindet. „Heart of Gold“ wurde zu einer Hymne auf Verletzlichkeit und Einfachheit. Die schlichte Schönheit des Albums hat nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.

Neil Young + Harvest + Album
Harvest

Fazit: Ein Jahrzehnt der klanglichen Transformation

Die 1970er Jahre waren ein Wendepunkt für die Rockmusik. Die Künstler waren nicht mehr an das Format der dreiminütigen Single gebunden, sondern widmeten sich Experimenten, Konzeptalben und vielfältigen Klangtexturen. Ob die Erhabenheit von Pink Floyd, die Extravaganz von Queen, die Rauheit der Rolling Stones oder die poetischen Erzählungen von Bruce Springsteen – jedes dieser Alben ist ein Meilenstein der Rockgeschichte. Diese Platten prägten nicht nur ein Jahrzehnt, sondern setzten auch den Maßstab dafür, was Rockmusik sein kann.

See Also:  Die besten Heavy-Metal-Bands aller Zeiten