Die 14 besten Songs von Led Zeppelin: Rangliste von 14 bis 1
14. Trampled Under Foot (1975, Physical Graffiti)
Funky, temporeich und voller Selbstbewusstsein – dieser Song zeigt die Liebe der Band zum Groove. John Paul Jones‘ Clavinet steht im Mittelpunkt und sorgt für einen treibenden, mitreißenden Rhythmus, der an Stevie Wonders Funk-Innovationen erinnert. Die Automobil-Metaphern im Text verleihen diesem tanzbaren Rock-Track eine freche, sinnliche Note.
13. Over the Hills and Far Away (1973, Houses of the Holy)
Dieser Titel ist eine wunderschöne Mischung aus akustischer Melodie und elektrischen Riffs und verdeutlicht die Dualität von Led Zeppelin. Er ist sowohl zart als auch kraftvoll – er beginnt wie eine Folk-Ballade und entwickelt sich zu einem vollmundigen Rocksong. Das dynamische Arrangement und der optimistische Text machen diesen Song zu einem Dauerbrenner unter den Fans.
12. Dazed and Confused (1969, Led Zeppelin I)
Schwer, düster und hypnotisch – „Dazed and Confused“ war ein frühes Zeichen für die experimentelle Ausrichtung der Band. Jimmy Pages Gitarrensolo mit dem Geigenbogen schuf unheimliche Klanglandschaften, die es im Rock zuvor noch nie gegeben hatte. Diese düstere Blues-Hymne wurde zu einem Eckpfeiler ihrer explosiven Live-Auftritte.
11. No Quarter (1973, Houses of the Holy)
Diese eindringliche, stimmungsvolle Komposition besticht durch ihre kühle Atmosphäre und die ätherischen Keyboards von John Paul Jones. Der Track schafft eine traumhafte Landschaft, die den Zuhörer in ihren Schatten zieht. Seine langsam aufbauende Intensität und sein poetisches Geheimnis machen ihn zu einem ihrer einzigartigsten und unterschätzten Meisterwerke.
10. The Rain Song (1973, Houses of the Holy)
„The Rain Song“ ist eine üppige und emotionale Ballade, die Zeppelin von ihrer zartesten Seite zeigt. Die orchestrale Textur und die offene Stimmung bilden einen friedlichen Kontrast zu ihren härteren Werken. Der Titel entfaltet sich allmählich mit romantischer Lyrik und dynamischen Crescendi und zeigt die außergewöhnliche Bandbreite der Band.
9. Babe I’m Gonna Leave You (1969, Led Zeppelin I)
Als eines ihrer frühesten emotionalen Epen fängt dieser Song die Qual und Unentschlossenheit eines gebrochenen Herzens ein. Mit seinem Wechsel von sanften Akustikpassagen zu donnernden E-Gitarren-Klängen definiert er das Talent der Band für dramatische Spannung. Besonders unvergesslich ist hier Plants gequälter Gesang.
8. Achilles Last Stand (1976, Presence)
„Achilles Last Stand“ ist eine galoppierende, monumentale Rocksaga und der progressivste und ambitionierteste Titel von Led Zeppelin. Die Überlagerung mehrerer Gitarren und Bonhams furioses Schlagzeugspiel schaffen eine Klangwand. Es ist eine epische Geschichte über Mythos, Reisen und Überleben.
7. Immigrant Song (1970, Led Zeppelin III)
Mit einem Schrei, der Kultstatus erlangte, fühlt sich dieser kurze und rasante Track wie ein Wikingerangriff in der Schlacht an. Plants Texte, inspiriert von der nordischen Mythologie, verleihen ihm einen epischen Charakter, während das unerbittliche Riff und der treibende Rhythmus ihn zu einer zeitlosen Hymne voller roher Energie machen.
6. Since I’ve Been Loving You (1970, Led Zeppelin III)
Eine der großartigsten Blues-Darbietungen der Rockgeschichte. Pages Gitarre weint und heult, während Plant seine Seele in jede Note legt. Dieser Titel beweist die tiefen Wurzeln der Band im traditionellen Blues, ausgeführt mit atemberaubender Emotion und Präzision.
5. Black Dog (1971, Led Zeppelin IV)
Das ikonische Stop-Start-Riff und Plants sinnliche Schreie machen „Black Dog“ zu einem typischen Hardrock-Track. Der komplexe Rhythmus und die furchtlose Selbstsicherheit spiegeln das Selbstbewusstsein der Band auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Schaffenskraft wider. Der Song ist aggressiv, clever und unvergesslich.
4. When the Levee Breaks (1971, Led Zeppelin IV)
Dieser bluesbasierte Moloch ist erdrückend schwer und atmosphärisch und wird von Bonhams donnernden Drumbeats getragen, die in der modernen Musik oft gesampelt werden. Der Track zaubert mit seiner echo-getränkten Produktion und der traurigen Mundharmonika eine apokalyptische Stimmung herbei.
3. Kashmir (1975, Physical Graffiti)
Mit seiner epischen Größe und Vision verbindet „Kashmir“ östliche Melodien mit der Kraft des Hardrock. Die Orchestrierung, das hypnotische Riff und die mystischen Texte machen es zu einem transzendenten Erlebnis. Es ist nicht nur ein Song – es ist eine Odyssee. Page betrachtete es als eine der größten Errungenschaften der Band.
2. Whole Lotta Love (1969, Led Zeppelin II)
„Whole Lotta Love“ ist ein Meilenstein der Rockgeschichte – ursprünglich, verführerisch und revolutionär. Dieses Riff, dieser Breakdown, dieses Solo – es ist die Blaupause für Hardrock und Heavy Metal. Der Song katapultierte Led Zeppelin in den Mainstream und festigte ihren legendären Status.
1. Stairway to Heaven (1971, Led Zeppelin IV)
Es gibt einen Grund, warum dieser Song oft als der beste Rocksong aller Zeiten bezeichnet wird. Von seinem zarten Anfang bis zu seinem feurigen Crescendo ist „Stairway to Heaven“ eine Reise voller spiritueller Sehnsucht, musikalischer Meisterschaft und lyrischer Geheimnisse. Pages Gitarrensolo, Plants Gesang und der allmähliche Aufbau des Songs haben ihn unsterblich gemacht. Er ist nicht nur der beste Song von Led Zeppelin, sondern auch ein kulturelles Wahrzeichen.

